Krieg und Frieden

Die Menschen werden zerfetzt, zerquetscht und erschossen. Sie verbrennen oder werden lebendig verschüttet und ich schaue dabei zu. Der erste Teil unserer Schweiz-Tour beginnt mit einem bedrückenden Kriegsepos und endet in einem friedlichen Tal. Hier danken die Eidgenossen ihrem Schutzpatron, dass sie von diesem grausamen Gemetzel verschont worden sind. Die Nacht verbringen wir dann in einem ganz besonderen Hotel. Es ist das erste von vier aussergewöhnlichen Unterkünften, die wir auf dieser Reise ansteuern.

Morgen soll es los gehen, aber erst einmal ist Movie-Time angesagt. Ich sitze mit meinem Sohn und meiner Frau vor einem ziemlich großen Fernseher. Vier Zahlen verkünden, dass wir nun den Film 1917 sehen. Das Kriegsepos vermittelt den Eindruck, als sei es an einem Stück gedreht. Auf diese Weise entsteht die Illusion einer bedrückenden Realität. Zu mindestens in Ansätzen bekommen wir so eine Vorstellung von den Schrecken des ersten Weltkriegs. Mein Sohn bemerkt irgendwann, dass er schon weiss, warum er den Kriegsdienst verweigert hat. Hinter dieser nüchternen Aussage steht tiefe Betroffenheit. Die Menschen, deren Tod dort inszeniert wird, sind Jungs in seinem Alter. Ich spüre, dass ihn das bewegt.

Kriegsdienstverweigerung hat in der männlichen Linie seiner Vorfahren Tradition. Ich habe den Dienst an der Waffe verweigert und sein Grossvater, also mein Vater, war ebenfalls nicht beim Militär. Nur der Vater meines Vaters hat als junger Mann in den Schützengräben der Westfront gelegen. Er hat den Wahnsinn selbst erlebt und diese Erfahrung hat ihn nachhaltig geprägt. Ich werde noch an ihn denken müssen. Aber das erst am nächsten Abend.

Zuvor durchlebe ich eine unruhige Nacht mit apokalyptischen Träumen. Ich frage mich, ob mein Unterbewusstsein auf diese Weise den Film verarbeitet hat. Das wäre plausibel. Denn eine wissenschaftliche Theorie besagt, dass unser Gehirn des Nachts alte und neue Informationen mischt. Es geht darum diese Daten sinnvoll abzuspeichern. Eine andere Traumtheorie behauptet hingegen, dass wir uns im Schlaf auf bevorstehende Situationen einstellen und auch hier würde die Apokalypse durchaus Sinn machen. Meine Träume haben mich in diesem Fall auf die Royal-Enfield-Tour mit meiner Frau vorbereitet. Ein wichtiges mentales Training, denn gerade auf Reisen kann eine Ehe schnell mal apokalyptische Formen annehmen.

Ich frage mich, was wohl meine Gattin geträumt hat und beim Morgenkaffee spreche ich sie darauf an. Meine Frau erklärt mir fröhlich, dass sie mich im Schlaf verprügeln musste und ich will wissen warum. Ihr fröhlicher Blick bekommt etwas resigniertes. Lakonisch antwortet sie mir: „Weil du mal wieder irgendeinen Scheiss gebaut hast.” Ich möchte das Thema „Scheisse bauen“ nicht weiter vertiefen. Und während ich mir an dem Espresso die Lippen verbrenne, realisiere ich zwei Tatsachen:

1. Auch das zentrale Nervensystem meiner Frau bereitet sie perfekt auf unsere Motorradtour vor. Das aber leider auf eine beängstigende Weise.

2. Meine Vorbereitung ist im Vergleich zu ihrer nicht ausreichend. Vielleicht hätte ich doch im Vorfeld einen Selbstverteidigungskurs absolvieren sollen. Meine Frau ist nämlich zehn Jahre jünger als ich und wesentlich agiler. In einem Handgemenge würde sie mir keine Chance lassen. Ich bräuchte Monate, um wieder feste Nahrung zu mir nehmen zu können.

Jedes Jahr werden laut Statistik 2000 Männer von ihren Frauen vermöbelt. Und das in der friedlichen Schweiz. Ich möchte definitiv nicht in dieser Statistik auftauchen.  Also werde ich allen Konflikten vorbeugen. Meine Strategie der Deeskalation beginnt damit, dass ich auf Routenvorschläge verzichte. Brav fahre ich meiner Gattin hinterher und freue mich darüber, dass ich bis jetzt noch kein gebrochenes Nasenbein habe.

Meine Frau ist nicht nur schlagkräftiger, jünger und agiler als ich – sie fährt auch sportlicher. Ich muss mir also alle Mühe geben, um mit ihr mitzuhalten. Das ist anstrengend, aber immer noch besser als Prügel zu beziehen. Also halte ich tapfer durch.

Stunden später dann träume ich meinen Schweizertraum. Es ist ein schöner Traum und er handelt von einem gigantischen Wurst-Käsesalat. Mein Magen knurrt gegen den Lärm des Motors an und auch der Hintern tut mir langsam weh.

Gerne würde ich meiner Frau eine Pause vorschlagen, aber das mit der Kommunikation gestaltet sich schwierig. Meine Gattin verweigert sich nämlich der Elektronik. Eine Helmsprechanlage ist für sie ein No-Go. Das hat den Vorteil, dass wir uns während der Fahrt nicht streiten können. Es hat aber auch Nachteile. Denn es gibt keine Kommunikationsalternativen – ausser laut hupen. Und das ist im Rahmen der ehelichen Verständigung verboten. Die Strassenverkehrsordnung ist in diesem Fall sehr eindeutig.

Wenn keine akustische Kommunikation möglich ist, wären optische Signale eine Alternative. Da ich aber meiner Frau nicht hinterherkomme, müsste die schon Augen im Rücken haben. Theoretisch hat sie die auch. Aber diesen Blick aktiviert sie nur, wenn man etwas vor ihr verbergen will. Mein Sohn und ich wissen davon ein Lied zu singen. Klar, dann sind da noch die beiden Rückspiegel an ihrer Enfield. Aber in die schaut meine Frau grundsätzlich nicht. Zumindest wenn ich ihr Zeichen gebe. Eigentlich weiss ich gar nicht, ob sie die Dinger überhaupt benutzt. Ich werde sie bei Gelegenheit fragen.

Ein Lokal nach dem Anderen lassen wir hinter uns und im Vorbeifahren werfe ich sehnsüchtige Blicke auf die Speisen der Gäste. Dann winke ich meiner Gattin zu und bin anschliessend fustriert, weil sie es nicht realisiert. Ich habe die Phantasie, dass mich meine Frau mit Absicht ignoriert. Das ich ihr egal bin. Oder dass sie mich vorsätzlich mit Hunger martert. Aber diese bösen Gedanken sind Unsinn.

Der Vorteil einer langjährigen Ehe ist, dass man sich kennt. Meine Frau weiss, wann ich Hunger habe. Sie muss dafür nicht in den Rückspiegel schauen. Meine Gattin hat zu dem ein untrügliches Gespür für die richtigen Lokale. Und die Gaststätten, die bisher auf unserem Weg lagen, waren nicht die Richtigen. Ausserdem weiss meine Frau um mein Übergewicht und sie ist der festen Überzeugung, dass man mir etwas Hungergefühl durchaus zumuten kann. Und genau in dem Moment, wo ich die Grenze des Zumutbaren überschreite, hält sie vor einer gutbürgerlichen Beiz. Es ist das perfekte Lokal und ich werde von meinem Leiden erlöst.

Der Wurst-Käse-Salat ist gross und köstlich. Ein Umstand, der der ehelichen Stimmung zuträglich ist. Meine bösen Gedanken sind verflogen und wir lächeln uns an. Gemeinsam Essen wirkt wie Sex, denke ich mir dabei. Es ist eine effektive beziehungsgestalterische Massnahme. Ich sage das meiner Frau und sie bescheinigt mir mit dieser Wortwahl einen ausgeprägten Hang zur romantischen Erotik. Wohlwollend überhöre ich ihren sarkastischen Unterton und geniesse meinen Espresso. Vielleicht sollte ich ja doch den Begriff „beziehungsgestalterische Massnahme“ aus meinem Repertoire des dirty Talking herausnehmen.

Nach diesen und anderen Überlegungen zu den sprachlichen Feinheiten des erotischen Miteinanders geht es weiter durch das schöne Berner Oberland. Von dort erreichen wir die Bilderbuchlandschaft des Emmentals. Das Wetter ist gut und die Natur zeigt sich in satten Grüntönen. Alles wäre perfekt, wenn da nicht immer wieder Horden von Motorrädern an uns vorbeiziehen würden. Deren Fahrer demonstrieren, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen für den echten Biker nur unverbindliche Empfehlungen sein können. Ich aber halte mich an die vorgeschriebenen Werte. Das ist bei einer Royal Enfield Classic auch nicht weiter schwierig. Vor allem wenn es den Berg rauf geht. Schwer beladen liefere ich mir dort ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit zwei Radfahrern. Die Typen haben Waden zum Nüsse knacken, aber letztendlich obsiegt mein langhubiger Einzylinder und ich freue mich darüber. Ganz im Gegensatz zu dem jungen Mann, der auf seiner Rennsemmel hinter uns ausharren muss. Er findet dieses Rennen gar nicht lustig. Bei der erstbesten Gelegenheit überholt er mich mit quietschenden Reifen und erst auf der Passhöhe treffe ich ihn wieder. Ich zwinkere ihm zu und an seinem Blick erkenne ich, dass er mich am liebsten an meiner Leuchtweste aufknüpfen würde – zusammen mit allen nervigen Radfahrern dieser Welt.

Am Nachmittag erreichen wir dann unser Ziel: Das Jugendstil-Hotel Paxmontana. Schon von weitem sehen wir dieses eindrucksvolle Gebäude mit seinen pittoresken Türmchen und der grossen Schweizerfahne. Ein Äusseres, das gediegene Gastlichkeit verspricht. Ich freue mich auf den Aufenthalt und werde nicht enttäuscht. Meine Frau hat die Unterkunft ausgesucht und ich lobe sie für diese gute Entscheidung. Ein schönes Ambiente ist einer ehelichen Beziehung ebenfalls zuträglich, denke ich mir und irre mich dabei gewaltig.

Noch aber herrscht Frieden und traute Zweisamkeit. Wir laden ab und beziehen ein schlichtes Zimmer mit großer Terrasse. Der Ausblick auf die Berge und den Sarnersee ist wunderschön. Dann machen wir einen Spaziergang in ein kleines Tal. Dort hat einst Bruder Klaus gewirkt. Er ist der Schutzpatron der Schweiz und wird überkonfessionell verehrt. Der Weg hinab hat etwas bedrückendes. Gesäumt ist er von Spruchtafeln, die von einem fordernden und vereinnahmenden Gott künden. Eine solche Gottesvorstellung behagt mir nicht und ich frage mich, in wie weit sie mit dem Gottesbild des Bruder Klaus vereinbar sind. Ich weiss zu wenig über Niklaus von Flüe, wie er eigentlich hiess. Vor seiner Zeit als asketischer Einsiedler und Mystiker führte er ein Leben als einflussreicher Bauer und Soldat.  Er muss eine charismatische Persönlichkeit gewesen sein, denn seine Zeitgenossen hielten große Stücke auf ihn. Noch heute verehren ihn die Menschen und zahlreiche Votivbilder zeugen davon, dass Bruder Klaus auch im Jenseits alle Hände voll zu tun hat. Es sind viele Hilfsgesuche, die er bearbeiten muss. Ruhe in Frieden geht irgendwie anders.

In der Kapelle entdecke ich dann ein grosses Fresko, mit dem die Eidgenossen Bruder Klaus dafür dankten, dass sie von der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts verschont worden sind. Das Bild zeigt die „Friedensinsel Schweiz“. Eine heile Heidi-Welt in mitten des industriellen Gemetzels des ersten Weltkriegs.

Ich denke an meinen Grossvater. Er war damals so alt, wie es mein Sohn heute ist. Mein Grossvater wollte der religiösen Enge seines Elternhauses entfliehen und da kam ihm der Krieg als Abenteuer gerade recht. Was er aber dann in den Schützengräben erlebte, war furchtbar und liess ihn wieder religiös werden. Schwer verletzt und kriegsversehrt kehrte er heim. Nationalistische Ideen und Kriegsbegeisterung waren ihm von nun an suspekt. Damit fand er zu einer Haltung, die ihm die Nazis später übelnahmen. Er entging nur knapp einer Verhaftung. Als Landwirt und Rosenzüchter liebte er die Schönheit des Lebens und mochte, wenn die Dinge gediehen. Die Menschen waren für ihn alle Kinder Gottes und es gehört sich nicht, wenn sie gegeneinander kämpfen. In diesem Sinne war mein Grossvater sicher Pazifist.

Ich zünde für meinen Grossvater eine Kerze an und werfe brav eine Münze in den Schlitz. Auch neben mir stellt eine Familie mit zwei kleinen Kindern Kerzen auf. Allerdings verzichten sie aufs Entgelt. Ich frage mich ob nicht bezahlte Kerzen wirken, aber wahrscheinlich sollen die das auch gar nicht. Die Familie erfreut sich an dem hellen Flämmchen und das scheint ihr zu genügen.

Wir begeben uns an den Aufstieg. Oben, in der Nähe des Hotels, spielen Anwohner auf ihren Alphörnern. Wir setzen uns dazu, geniessen die Wärme der Abendsonne und lauschen den exotischen Klängen. Ich spüre Frieden im Herzen und die eheliche Stimmung beim Abendessen ist vortrefflich. Das Essen und der Wein sind es auch. Vor dem Zubettgehen begebe ich mich noch auf die Terrasse und schaue in einen gigantischen Sternenhimmel. Demut erfüllt mich bei diesem Anblick, eine Demut, die ich am nächsten Morgen mit Hochmut kompensiere.

Das Frühstück in dem historischen Speisesaal ist ebenfalls gut und ich bin bester Laune. Es ist ein wunderbares Ambiente und aus den Lautsprechern plätschern lockere Swingtöne. Das gefällt mir. „Swing“, so sinniere ich vernehmbar, „war der Höhepunkt der Unterhaltungsmusik. Alles andere kann da nicht mithalten.“ Selbstzufrieden schlürfe ich meinem Kaffee und bin stolz auf meine geistreiche Bemerkung.

„Seit wann verstehst du denn was von Unterhaltungsmusik?“ giftelt meine Frau zurück. Ihre Stimme ist ungewöhnlich laut und gefährlich aggressiv. „Ständig redest du von Dingen, von denen du keine Ahnung hast“, legt sie verärgert nach. Die Leute hinter uns schauen auf und nehmen eine Pose ein, als würde ihnen gleich ein amüsantes Schauspiel geboten. Mir ist die Situation peinlich. Natürlich hat meine Frau recht, denn ich verstehe wirklich nichts von Musik – erst recht nichts von Unterhaltungsmusik. Aber bei einem Konflikt, der so in der Öffentlichkeit ausgetragen wird, möchte ich nicht wie ein Pantoffelheld dastehen. Um mein Gesicht zu wahren kontere ich: „Ein Mensch, der wie du nur Pop aus den Achtzigern hört, wird die Bedeutung des Swing nicht richtig einschätzen können.“ Ich gebe meiner Stimme etwas Belehrendes und grinse meine Frau herausfordernd an. Aber damit habe ich die Büchse der Pandora geöffnet und das Donnerwetter, das nun über mich hereinbricht, hat es in sich. Ich höre nicht richtig zu und versuche mich in den Techniken der fernöstlichen Meditation. „Du bist ganz ruhig und deine Ehe ist gut“ so lautet das Mantra, das ich gebetsmühlenartig im Geiste wiederhole. Entsprechend gestärkt beginne ich wieder den Ausführungen meiner Frau zu folgen. Sie ist gerade bei der Aufzählung meiner zahlreichen charakterlichen Schwächen. Die ist nicht nur drei Tische weiter zu vernehmen, sie ist auch erbarmungslos vollständig. Vorsichtig blicke ich über meine Schulter und entdecke hinter mir eine Dame. In ihrem Blick sehe ich, dass sie Ehemänner wie mich, ohne mit der Wimper zu zucken, beim Tierarzt einschläfern lassen würde. Gerne möchte ich ihr sagen, dass das strafbar ist, lasse es dann aber. Sie würde es trotzdem tun.

Meine Frau hat nun von meinen charakterlichen Schwächen zu meinen Verfehlungen gewechselt und auch diese Liste ist lang und unrühmlich. Während sie mir verkündet, dass ich sie immer mehr an ihren unangenehmen Schwiegervater erinnere, wird mir klar, dass ich bezüglich der Musik besser meine Klappe gehalten hätte.

Warum, so frage ich mich, ist diese Situation so schnell eskaliert? Ich gehe ehelichen Auseinandersetzungen gerne aus dem Weg. Der Umstand, dass ich meine Frau nur am Wochenende besuche, ist dabei sehr hilfreich. Aber leider staut sich so der weibliche Unmut an. Wenn sich dann mal die Gelegenheit bietet, entlädt sich dieser Unmut orkanartig. Und wenn ich in diesem Zusammenhang auch noch ein paar verbale Fürze ablasse, heizen sich die Winde unnötig auf. Um so einen Sturm abflauen zu lassen, hilft nur folgendes: Heroisch zu Kreuze kriechen, zerknirscht alle Fehler zugeben und mit Dackelblick um Vergebung flehen. Letzteres sollte der Ehemann von Welt regelmässig vor dem Spiegel üben. Denn wenn die Frauen in unseren Augen auch nur ein Fünkchen Unaufrichtigkeit entdecken, ist alles für den Arsch.

In diesem Fall ist es das sowieso. Und das nur, weil ich meiner Frau zu Weihnachten ein romantisches Geschenk gemacht habe. Ein Geschenk, das bisher ein Versprechen war und das heute Abend eingelöst wird. Aber von diesem ehelichen Scheitern berichte ich im nächsten Teil meines Reiseberichtes. Erst einmal gibt sich meine Gattin versöhnlich und wir verlassen diesen friedlichen Ort so wie es sich gehört: In Frieden.

Royal-Enfield-Sommer-Tour: Die erste von 4 besonderen Unterkünften in der Schweiz: Paxmontana

Mein Eindruck zum Jugendstil-Hotel

Das Hotel ist ein altehrwürdiges und stilvolles Haus, das an die glanzvollen Zeiten der Grandhotels erinnert.

Der Esssaal ist sehr schön und stimmungsvoll. Es macht auch Spass an einem lauen Sommerabend draussen zu sitzen, um dort die Landschaft und das Ambiente zu geniessen.

Das Essen ist ein Genuss und das Angebot auf der Speisekarte hält allerlei kulinarische Verlockungen bereit.

Unser Zimmer war klein, sehr schlicht und fast schon spartanisch. Sehr gut hat mir die große Terrasse davor gefallen. Es ist schön vor dem Einschlafen hier zu sitzen und die Sterne zu beobachten.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist für Schweizer Gegebenheiten gut.

Bewertung: Empfehlenswert

Touren-Tipp

Die Emmentaler Alpen eignen sich hervorragend für Motorradausflüge. Hier gibt es tolle Strecken und eine phantastische Landschaft. Nähere Informationen findet man dazu hier bei Motorrad und Touren.

Fortsetzung: Bubble-Suite – Zerplatzte Träume

Bildergalerie

Comments

  1. Mal wieder höchst köstlich, aber auch nachdenklich, lieber Thomas. Ein Genuss zu lesen. Besonders die Tierarztpassage und das Üben des Dackelblicks haben mich herzhaft lachen lassen. Du verstehst es super, höchst schwere Kost mit späteren Humorphasen zu kombinieren. Kompliment!

    • Ich freue mich jedes Mal über deine Rückmeldungen, liebe Ulla. Wenn ich von dir lese, dann überkommt mich ein eigentümliches Gefühl der Nostalgie. Es ist ein wenig so wie früher, wenn die Lehrerin einen Aufsatz gut fand und ich darauf stolz war. Und es ist spannend, dass sich das immer noch gut anfühlt. Die Frage, ob ich es nicht geschafft habe, der Pennälermentalität zu entwachsen, verdränge ich jetzt mal. Statt dessen freue ich mich auf einen nächsten Kommentar von dir. Forever Young. 🙂

    • Ja, an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kam einiges an Ideen und Vorstellungen zusammen. Ursprünglich war das mal ein moderner Flachdachbau und ziemlich nüchtern. Um einem gehoben Publikum unter den Pilgern und Touristen gerecht zu werden, hat man dann auf Türmchen und Heimatkitsch gesetzt.

    • Danke für die Rückmeldung und das schöne Kompliment zu den Fotos. Mein Frau ist durchaus der Ansicht, dass auch friedliche Motorradtouren möglich sind. Sie meint es kommt da ganz auf den Mann an. Ich gehe mal davon aus, dass sich deine Frau in dieser Beziehung glücklich schätzen darf.

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