Abenteuer Konsum
Unsere Vorfahren waren Jäger und Sammler. Sie nahmen, was sie fanden und jagten, was ihnen vor die steinerne Speerspitze kam. Ressourcenschonendes Handeln war ihnen fremd. Fürs kurzfristige Überleben war es von Vorteil hemmungslos zuzulangen, auch wenn dabei die Mammuts aussterben. Diese Mentalität scheint uns moderne Konsumenten immer noch zu leiten. Wir kaufen nützliches und weniger nützliches Zeug, jagen nach Schnäppchen und verbraten dabei die Ressourcen unserer Erde. Mit der Lust auf Konsum lassen wir Müllberge anwachsen und zerstören die Welt, in der wir leben. Nachfolgende Generationen gehen uns anscheinend am Arsch vorbei. Ich selber mache dabei mit – wider besseren Wissens. Denn Konsumieren macht Spass. Bedenke ich aber unter welchen Arbeitsbedingungen der Computer gefertigt wurde, auf dem ich das hier schreibe, vergeht mir der Spass und noch weniger lustig wird es, wenn ich über die Kleidung nachdenke, die ich am Leibe trage. Die wurde wahrscheinlich von Menschen genäht, die unter sklavenähnlichen Bedingungen arbeiten. Von der Lust und dem Frust des Konsumierens und vom Versuch dabei nicht jegliche Ethik zu vergessen handelt dieser Blog.